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Die Medizin der Hildegard von Bingen

Die Heilkunde der hl. Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) erlebte zu Ende des vergangenen Jahrhunderts eine regelrechte Renaissance. Wiederentdeckt von dem österreichischen Arzt Dr. Hertztka wurden die Heilverfahren und Heilmittel von vielen interessierten Behandlern übernommen und in der Praxis erprobt.
Dabei fasziniert besonders die allumfassende Sichtweise einer Medizin, die weniger auf körperliche Symptome fixiert ist, sondern immer den Blick auf den ganzen Menschen, seine Lebensweise, seine Ernährungsweise, sein Verhalten gerichtet hat.
Die Heilmittel (einige hundert verschiedene Hildegard-Heilmittel sind in Apotheken erhältlich) sind dabei nur ein Weg um Gesundheit zu erhalten oder wiederzugewinnen.
Darüberhinaus bietet die Hildegard-Medizin vom Schröpfen über blutentziehende Maßnahmen bis hin zu einer speziellen Psychotherapie komplexe Formen der Behandlung an¸ je nach Ursachen, Menschentypus und Erfahrung und Können des Therapeuten.

Einige der Anwendungen in der Hildegard-Heilkunde – vor auch allem die Heilmittel – gründen auf der alten Säftelehre (Humoralpathologie).
Wie auch der sog. Hildegard-Aderlaß, eine der wichtigsten Anwendungen in der Hildegard-Medizin. Er soll den Menschen befreien von den „schlechten Säften“ und stellt ein Vorbeugemittel ersten Ranges dar.
Und binden auch spezielle Heilmittel – wie die berühmte Maikur mit Wermutelixier – diese schlechten Säfte und leiten sie aus.

Zusammenfassen kann man die Hildegard-Heilkunde auch in einigen Regeln, die geradezu ein Standardprogramm für eine umfassende Hildegard-Behandlung darstellen:
– Regelmäßig die Entgiftung und Entschlackung fördern (Heilfasten, Aderlasstherapie, diverse Heilmittel).
– Die seelischen Abwehrkräfte fördern ( Psychotherapie, Lebensführung)
– Auf die „Subtilität“ der Nahrung achten (Vollwert-Lebensmittel)
– Gesundes Gleichgewicht zwischen Wachen und Schlafen
– Gesundes Gleichgewicht zwischen Ruhe und Bewegung
– Lebensenergie aus den Weltelementen schöpfen ( Naturerlebnisse, Wandern)

Noch ein Tipp für die Winterzeit aus der Hildegard-Medizin:
Um grippalen Infekten vorzubeugen, und auch zur Behandlung bei banalen fieberhaften Infekten: Pellargonien-Mischpulver jeden Abend 1 Teelöffel in etwas warmen Wein (für Kinder auf ein Stück Brot oder mit Wasser).

Infos, Veranstaltungen etc. zum Thema:

Praxis für Naturheilkunde
Herbert Huber
Heilpraktiker
Traunsteiner Str. 9
83093 Bad Endorf
Tel. 08053/795088
www.naturheilpraxis-badendorf.de

Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 11. Dezember 2008 um 17:55 Uhr veröffentlicht.

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2 Reaktionen zu “Die Medizin der Hildegard von Bingen”

  1. » Über Bitterstoffe - Aktuell

    […] des Menschen ist durch die enorme Zufuhr von süßen Stoffen aus dem Gefüge geraten. In der Medizin der Hildegard v. Bingen – und nicht nur hier – spielen Bitterstoffe eine Hauptrolle. Etwa die berühmte Maikur […]

  2. » Gesund durch den Winter – wie stärke ich mein Immunsystem? - Aktuell

    […] Tablette beinhaltet. Vorbeugend und regelmäßig 1 bis 2 mal im Jahr durchgeführt wirkt auch der Aderlaß nach Hildegard von Bingen. Abwehrstärkend sind weiterhin Maßnahmen wie regelmäßige […]

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