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Depressionen im Alter

Das zunehmende Alter stellt den Menschen vor große Herausforderungen. Veränderungen im sozialen Umfeld, Verlust von liebgewonnenen Personen oder nachlassende Kräfte müssen bewältigt werden. Auch wenn das eine schwerfällige Aufgabe ist, bedeutet Alter keinesfalls permanenter Frust.

Wem aber ein Familienmitglied im höheren Alter depressiv erscheint, sollte alles unternehmen werden, um ihn aufzumuntern und ihn positiv zu stimmen. Eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise kann das Risiko von Depressionen beeinflussen. Familienangehörige können etwa gemeinsame Spaziergänge mit dem Betroffenen unternehmen und darauf achten, dass dieser die Körperhygiene nicht vernachlässigt. Wenn Angehörige aufgrund der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aber keine Zeit für die Versorgung haben, bietet sich eine häusliche Pflege an. Diese bietet Pflegebedürftigen ein Leben in ihrer gewohnten Umgebung. Jedoch sind Agenturen die Pflegekräfte vermitteln oft sehr teuer. Eine Haushaltshilfe aus Osteuropa, wie zum Beispiel aus Polen, macht die Pflege für viele Angehörige von Kranken oder alten Menschen überhaupt bezahlbar. Möglichkeiten zur Beauftragung und weitere Informationen finden Sie hier.

Gefahr von Depressionen
Besonders gefährlich sind Depressionen bei älteren Menschen. Oft ziehen sich Betroffene ins Zimmer zurück und bleiben im Bett liegen oder trinken und essen zu wenig.
Für Angehörige fällt es schwer, solche Depressionen bei Älteren zu erkennen, denn die Symptome werden oft mit Alzheimer verwechselt. Auch bei Senioren sind Depressionen gut behandelbar, beispielsweise mit speziellen Medikamenten oder einer Therapie.

Hilfreich ist, dass Angehörige sich vorher gut über die Angelegenheit informieren. Eine Depression ist für die Betroffenen und auch für nahe stehende Personen schwer nachvollziehbar. Desto mehr man sich darüber informiert ist, desto einfacher kann für dieses heikle Thema Verständnis aufgebracht werden. Auch der Austausch mit weiteren Betroffenen kann helfen, sich ausreichend vorzubereiten.

Wenn ein Familienmitglied an Depressionen leidet, ist es wichtig, die Betroffenen zu bestärken, indem man ihnen sagt, dass sie gewohnte Aufgaben durchaus noch bewältigen können. Gerade im Alltag können Betroffenen selbst Kleinigkeiten schwer fallen. Wenn der Leidende beispielsweise nichts im Haushalt erledigt hat, sollte die Familie das nicht als Zeichen dafür sehen, dass er es nicht will. Die Situation zeigt, dass der Betroffene aktuell nicht in der Lage dazu ist.
Dem Betroffenen ist oft nicht bewusst, dass er an einer Depression erkrankt ist. Es kann sein, dass seine Gedanken um eine andere Krankheit kreisen. Voller Angst beobachtet er die Symptome und sorgt sich darum, dass alles noch viel schlimmer werden könnte. Dazu kommt die Angst darum, dass Rente und Ersparnisse nicht bis ans Lebensende reichen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Depressionen mit den richtigen Medikamenten und einer Therapie behandeln lassen. Gerade Senioren haben ein Recht darauf, dass ihre Erkrankung ernst genommen wird. Alt sein bedeutet nicht, hoffnungslos und voller Sorgen zu leben.

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 12. August 2015 um 08:29 Uhr veröffentlicht.

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