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Gesund und fit mit Heilpflanzen – Buchstabe B

Und weiter geht es mit dem Buchstaben B des persönlichen Heilkräuter-Ratgeber von Raffael Zimmermann. Bitte beachten Sie auch die Artikel der vergangenen Tage. Wir freuen uns über jeden Hinweis, jede Ergänzung, jede konstruktive Kritik.
Die Anleitung zum Heilkräuter-Ratgeber finden Sie im Artikel für den
Buchstaben A.

Basenbildner

Die Zitrone wirkt stark entsäuernd und ist einer der besten Basenbildner. Sie entgiftet sehr gut. Sie unterstützt die Gefäße.

Bauchschmerzen

Warme Kohlblätter in Form einer Kompresse auf dem Bauch auflegen. (M)

Beruhigungsmittel

Majoran ist ein starkes Beruhigungsmittel und daher empfehle ich ihn in jeder Form, in der Küche als Gewürz, als Arzneitee, zum Gurgeln und Inhalieren, als Bad und als Umschlag.

Lavendeltee hat eine äußerst beruhigende Wirkung und kann fast als Schlafmittel gelten.

Die Blätter des einheimischen roten Mohns vorsichtig pflücken, auf großen Bögen Papier an der frischen Luft trocknen und später in dichten Gläsern oder Büchsen verschließen. Dann diese Blätter als Tee trinken. Dieses Beruhigungsgetränk ist sehr wirksam bei Angina, Bronchitis, Keuchhusten, Asthma und Schlaflosigkeit.

Weißdornblütentee beruhigt. Die Weißdornbeere kann (mensch) bei Kräuterhändlern kaufen. Auch sie hat eine beruhigende Wirkung.

Die Blüten des Johanniskraut „an Johanni“ pflücken. Das Öl wird rötlich. Johanniskraut-Tee ist beruhigend für die Nerven.

Die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) bringt viel Licht und treibt schlechte Stimmung fort. Sie ist kreislaufregulierend, beruhigend, nervenstärkend und stimmungsaufhellend. Sie löst Krämpfe, entbläht und fördert die Verdauung.
Eine Hanvoll Melissenblätter in einem Liter heißem Wasser 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann ins Badewasser abseihen. Die Melissenblätter in einem Tuch verknotet ins Bad mitnehmen. 20 Minuten das Bad einwirken lassen, dann ins Bett gehen. (H)

Das Helmkraut (Scutellaria lateriflora) hat eine lange Tradition als Nerven- und Beruhigungsmittel. (H)

Bettnässen

Eichenblätter als Tee trinken. (K)

Der Aufguss von Blättern und Blüten von Johanniskraut (Hypericum perforatum, im Volksmund Hexenkraut, Färberkraut, Sunnawendkraut, Blutkraut) (ein Esslöffel auf ¼ Liter Wasser) wird gegen Bettnässen der Kinder empfohlen. (F)

Beulen

Der Aufguss von getrockneten Blüten des Schwarzen Holunders (Samucus nigra) wird zu Umschlägen als zerteilendes und schmerzstillendes Mittel auf Beulen und Geschwüren benützt.

Gegen Beulen benutzt (mensch) erwärmte Kräutersäckchen mit einer trockenen Mischung von zerkleinertem Steinklee (Melilotus officinalis), Eibischblättern, Käsepappelblättern, Kamillenblüten und Leinsamen.
Oder diese ganzen Kräuter werden abgebrüht mit heißem Wasser und dann auf die Beulen aufgelegt. (F)

Bindegewebe

Der Tee von Frauenmantel ist bindegewebsstärkend. (H)

Der Tee von Himbeerblättern (Rubus idaeus) ist bindegewebsstärkend. (H)

Bindehautentzündungen

Petersilie mit kochendem Wasser aufgießen. Das ist ein ideales Augenbad, das desinfiziert und das Brennen lindert. (M)

Bisse

Bei Hunde- Schlangen- Tollwutbissen: frisches zerstoßenes Eisenkraut auf die Wunde auflegen.(K)

Eines Tages war unsere Hündin Miss von einer Schlange gebissen worden. Sofort lief mein Vater los und holte etwa einen Kilometer weit das einzige Lavendelbüschelchen der ganzen Gegend. Er kam völlig außer Atem zurück und rieb die Wunde von Miss sofort mit den Lavendelblüten ein… Am Morgen ging es ihr schon besser. Wieder einmal hatte mein Vater etwas vollbracht, was in meinen Augen ein Wunder war.
Die Wirkung dieser Pflanze gegen Gifte ist inzwischen allgemein bekannt.

Blähungen

Samen von Fenchel als Tee trinken. Ein Teelöffel Fenchelsamen auf eine Tasse Wasser aufkochen und ziehen lassen. Schluckweise trinken.
Für Kinder: Fenchelsamen in Milch kochen und warm einflößen. (K)

Bei Blähungen empfiehlt sich ein Bittertee, bestehend aus 2 Teilen Tausendgüldenkraut, einem Teil Pfefferminzblätter und einem Teil zerkleinerter Zimtrinde. (F)

Bläschenerkrankungen

Bei Bläschenerkrankungen im Mund kann (mensch) entweder frische Blaubeeren kauen und die Haut ausspucken, oder aber mit Blaubeerabsud gurgeln, den (mensch) durch das Aufkochen der Beeren in Wasser gewonnen hat. (M)

Blase

Ich erinnere mich noch, wie einmal der Besitzer einer Autowerkstatt aus Fleurance bei meinem Vater auftauchte und sich vor Schmerzen wand. Er hatte einen Blasenstein. Ich war tief beeindruckt, als mein Vater ihm unverzüglich einen Kräutertee aus Minze und Quecke bereitete und ihn das Gebräu trinken ließ.
Schon nach kurzer Zeit schienen sich die Schmerzen beruhigt zu habern. Er war seinen Stein losgeworden.
Um diesem Tee mehr Geschmack zu verleihen, kann (mensch) ein wenig Süßholz oder ein Scheibchen Zitrone hineingeben.
Diesen Tee verordne ich bei allen Blasenleiden. (M)

Der Absud von zerstoßenen Wacholderbeeren gilt als bewährtes Mittel bei Blasenleiden. (F)

Die grünen Sprossen des Acker-Schachtelhalms (Equisetum arvense, im Volksmund Zinnkraut, Katzenschwanz, Zöpfling, Fuchsschwoaf) sind als Teeabkochung (15g auf ½ Liter Wasser) bei Blasenleiden sehr wirksam. Täglich möglichst mehrmals trinken. (F)

Blut

Blutreinigung: Frühlings-Blutreinigungskur: frische Blätter des Bärlauchs (Allium ursinum, im Volksmund Waldknoblauch) kleingeschnitten in Suppen, im Salat oder einfach so essen.
Blutreinigung: junge Schosse der Brombeere in den Tee für die Frühlings-Blutreinigungskur. (K)

Erdbeeren haben eine sehr blutreinigende Wirkung. Am besten essen Sie sie morgens auf nüchternen Magen. Machen Sie daher einen Spaziergang in Ihren Garten und pflücken Sie die ersten Erdbeeren des Tages.
Getrocknete Erdbeerblätter als Tee. (M)

Die Kresse ist besonders reich an Spurenelementen und an Jod. Deshalb wirkt sie auch wunderbar blutreinigend. (M)

Im Frühjahr machen Sie dann eine zwei oder dreitägige Kur mit frischen Kirschen: sie wirkt ganz besonders blutreinigend.

Der Brennesselstich stimuliert die Blutzirkulation.
Der Brennesseltee ist gut für das Blut.

Tee von frischen Blättern des Hirtentäschelkrauts ist gut gegen Blutspucken, Nasenbluten und alle Arten von Blutfluss.

Der Saft des im Frühling gepflückten frischen Borretschs, den (mensch) durch Auspressen und Zerreiben der Pflanze erhält, ist blutreinigend. Ein kleines Gläschen am Morgen auf nüchternen Magen, und ihre Nerven werden funktionieren, als wären sie neu!

Bei lokaler Anwendung stillt der Schafgarbensaft den Blutverlust und fördert die Vernarbung. (M)

Die Abkochung (eine Handvoll Sprossen auf ¼ Liter Wasser) von Fichten- Tannen- und Kiefernsprossen ist ein bewährtes blutreinigendes Mittel.

Bluter

Tee von frischen Blättern des Hirtentäschelkrauts wird bei Blutern mit Erfolg angewandt. (M)

Das Hirtentäschel ist die am meisten blutstillende Pflanze, die wir in unseren Breiten haben. Der Tee schmeckt nach „Pilzsuche“… (H)

Blutspeien

Gegen Blutspeien und Blutfluss: Eichenblätter als Tee trinken. (K)

Borreliose

Die Karden-Wurzel hilft bei Borreliose. (H)

Bronchitis

Die Kresse ist wegen ihrer auswurffördernden Eigenschaften gut bei chronischer Bronchitits. (M)

Meerrettich ist hervorragend bei Infektionen der Atemwege. Auch in Apotheken findet (mensch) Sirup auf Meerrettichbasis gegen Husten.
In Sibirien, wo keine Apotheken in greifbarer Nähe sind, stellt (mensch) bei Bronchitis einen sehr wirksamen hausgemachten Sirup her: ein Drittel Saft auf geriebenem Meerrettich auf zwei Drittel Honig; vor jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen trinkt (mensch) einen Esslöffel von dieser Mischung. (M)

Brüche

Der Beinwell ist eine alte Gemüsepflanze. Die Blätter werden in Teig getunkt und ausgebacken. Sie enthalten Kalzium und Kieselsäure. Die Blätter sind eher schleimig. In der Wurzel des Beinwells stecken die meisten heilenden Schleime. Er wird bei Brüchen angewandt. (H)

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Der Beitrag wurde am Dienstag, den 16. September 2008 um 08:33 Uhr veröffentlicht.

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